Die Berliner Umweltzeitung „Der Rabe Ralf“ hat eine zeitungseigene Homepage raberalf.de gelauncht, das Layout der Printversion wurde einem Redesign unterzogen, Ende März wird eine Wanderausstellung eröffnet und zur nächsten Printausgabe wird der Newsletter „Rabenpost“ erstmals versendet. Die Stiftung Naturschutz Berlin unterstützt das Vorhaben aus Stiftungsmitteln.
Der digitale „Rabe Ralf“ ist eine funktionale, lesefreundliche Zeitungshomepage, die die Texte der Printausgabe sowie einige Angebote darüber hinaus enthält. Das Redesign der Printausgabe umfasst neben einem neuen grafischen Gesamtkonzept die Einbindung von Künstler*innen und Illustrator*innen. Das neue Design wird auch auf der Zeitungshomepage und im geplanten Newsletter aufgegriffen.
Eine Wanderausstellung „Den Vogel zeigen. Der Rabe Ralf, Berlins letzte Umweltzeitung“ stellt die Umweltzeitung von ihren Anfängen bis zur digitalen Zukunft vor und beleuchtet ihr Themenspektrum. Ab Ende März 2025 wird die Ausstellung zunächst im Museum Pankow, Prenzlauer Allee 227 zu sehen sein.Neben der sichtbaren Erneuerung wird zudem die Abonnementverwaltung des Raben Ralf digitalisiert und das „Rabe Ralf“-Archiv nach und nach in die neue Homepage integriert.
Seit 1990 erscheint die Umweltzeitung sechs Mal jährlich mit einer Auflage von 10.000 gedruckten Exemplaren. Die unabhängige, gemeinnützig orientierte Zeitung, herausgegeben von der GRÜNEN LIGA Berlin e.V., wird in Berlin kostenlos ausgelegt. Möglich ist dieses Angebot seit über 30 Jahren, weil die engagierten Autor*innen auf ein Honorar verzichten und die Redaktion ehrenamtlich arbeitet.
Tragende Bedeutung für den Umweltschutz
Der Rabe Ralf begreift sich als Netzwerk, um Menschen, die sich engagieren wollen, miteinander zu verbinden. „Das Engagement aller Beteiligten und und der Redaktion ist einzigartig“ kommentiert Claudia Kapfer, Co-Geschäftsführerin der GRÜNEN LIGA Berlin. „Unser Zeitungsprojekt leistet neben sozial-ökologischen Informationen einen Beitrag zur demokratischen Teilhabe.“
„Der Rabe Ralf ist eine echte Berliner Institution, die eine tragende Bedeutung für den Berliner Natur- und Umweltschutz hat. Die jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit der Mitarbeiter*innen ist bemerkenswert und wir freuen uns, dass uns diese Zeitung auch weiterhin erhalten bleiben kann – im neuen Gewand und künftig auch im Netz“, sagt Annette Nawrath, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Naturschutz Berlin.