Volksbegehren „Neue Energie für Berlin“ geht ab 11. Februar in die zweite Stufe
Das Land Berlin ist und bleibt Schlusslicht der Energiewende. Dies zu ändern hat sich der Berliner Energietisch zum Ziel gesetzt. Der Berliner Energetisch ist ein offenes Bündnis aus 50 lokalen Organisationen, das die Berliner Energieversorgung ökologischer, sozialer und demokratischer gestalten will.
Deswegen setzt er sich für die Rekommunalisierung der Stromnetze und die Gründung eines Stadtwerkes ein. Dazu wurde im März letzten Jahres das Volksbegehren „Neue Energie für Berlin“ gestartet, welches ab dem 11. Februar in die zweite Stufe geht.
Vom 11. Februar bis zum 10. Juni müssen 200.000 Unterschriften gesammelt werden, um einen Volksentscheid zur Bundestagswahl zu ermöglichen.
Nach und nach soll dann die Stromversorgung auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Somit können auch in Zukunft das Klima und die Umwelt nachhaltig geschützt werden. Zudem sollen die Berliner/-innen in Zukunft über Strom und Netze mitbestimmen können. Um dies zu ermöglichen, sind eine Reihe von Beteiligungsmöglichkeiten wie z.B. die Direktwahl von Teilen des Verwaltungsrates vorgesehen. Auch einkommensschwachen Haushalten wird beratend zur Seite gestanden. Um Strom zu sparen, möchte der Energietisch eine wirkungsvollere Nutzung von Energie sicherstellen, ohne die Kund/-innen stärker zu belasten.
Die GRÜNE LIGA Berlin, die zum Trägerkreis des Berliner Energetischs gehört, wird auch die zweite Stufe des Volksbegehrens „Neue Energie für Berlin „aktiv unterstützten.
Ansprechpartner/-innen bei der GRÜNEN LIGA Berlin für das Energie-Volksbegehren:
Kerstin Schmidt (Vertreterin im Trägerkreis des Energietisches), kerstinschmidt-org@gmx.de
Jochen Mühlbauer (Vertreter im Energietisch-Plenum), jochen.muehlbauer@grueneliga.de
Janine Behrens (Vertreterin im Energietisch-Plenum), janine.behrens@grueneliga.de
Weitere Informationen:
www.berliner-energietisch.net