
Zum Beschluss des Deutschen Olympischen Sportbundes(DOSB):
Unbeeindruckt von den letzten Umfragen, die den Bewerbungsabsichten des DOSB deutschlandweit mit einer Befürwortung von gerademal 58 % (in Berlin 48 %, Hamburg 53%) eine klare Absage erteilt haben, verkündet der DOSB nun: Deutschland wird sich bewerben und eröffnet den Wettbewerb zwischen Berlin und Hamburg.
Der DOSB zeigt sich lernunfähig und ignorant. Die Münchner Olympiabewerbung hat gezeigt, dass mit zunehmender Auseinandersetzung mit den zu erwartenden Folgen für die Austragungsstadt, die Ablehnung der Bürgerinnen und Bürger wächst.
NOlympia lässt sich nicht spalten, gemeinsam werden wir alles daran setzen, Berlin und Hamburg vor dem Olympischen Größenwahn zu bewahren.
Wir bleiben dabei: Berlin braucht vieles, aber keine Ausrichtung Olympischer Spiele. Berlin braucht eine intakte Infrastruktur. Die Kulturlandschaft muss in ihrer Vielfalt nicht nur erhalten, sondern entwickelt werden. Hochschulen, Schulen und Breitensportanlagen müssen stadtweit saniert werden. Wir brauchen bezahlbare Mieten und Freiflächen, statt Versiegelung. Öffentliche Gelder gehören in die öffentliche Infrastruktur, so dass alle Berlinerinnen und Berliner etwas davon haben.
DOSB und Senat stehen schon jetzt ohne Kleider da. Der Kaiser ist nackt!
Das Versprechen, erst die Bürger_innen ernsthaft zu befragen und die Kritiker_innen anzuhören erweisen sich erwartungsgemäß als geplatzte Seifenblase.
Jetzt erst recht! Wir werden laut, bunt und entschlossen, gemeinsam mit den Berlinerinnen und Berlinern unser Ziel verfolgen, die Stadt vor olympischer Verschwendung zu bewahren und Widerstand leisten. Volxsport statt Olympia!
Infos/Pressekontakte:
Janine Behrens, GRÜNE LIGA Berlin, Tel. 0172/ 7306350
Judith Demba, NaturFreunde Berlin, Tel. 0177/ 7782987
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