6. Netzwerk21Kongress in Erfurt erfolgreich beendet
Berlin, 16. Oktober 2012: Der 6. Netzwerk21Kongress hat vom 15. bis 16. Oktober in Erfurt stattgefunden. Das Leitthema „Nachhaltigkeit gestalten – selbst ist die Region!“ haben gut 250 Teilnehmende diskutiert. Dabei standen die Ergebnisse von Rio+20 ebenso im Fokus wie die immer wichtigere Rolle lokaler Nachhaltigkeitsakteure. Entsprechend dem Motto ergaben die Diskussionen die klare Aufforderung an Bund und Länder, nachhaltige Strukturen zu stärken. Zugleich war allen Teilnehmenden klar, dass es großen Engagements auf der kommunalen Ebene bedarf. „Die lokale Ebene ist und bleibt der zentrale Treiber für eine nachhaltige Entwicklung“, so Stefan Richter, Sprecher des Netzwerk21Kongresses und Geschäftsführer der GRÜNEN LIGA Berlin.
Als prominente Teilnehmer/-innen des bundesweiten Kongresses haben die Ministerpräsidentin des Freistaats Thüringen, Christine Lieberknecht und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, Andreas Bausewein, den Kongress eröffnet. Die Ministerpräsidentin erläuterte die Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie und hob dabei die Bedeutung von Bürgerbeteiligung hervor. Der Erfurter OB äußerte: „Ich bin immer wieder beeindruckt, welche Qualität und mittlerweile auch Vielfalt an Aktionen und Projekten überall in Deutschland auf kommunaler Ebene erfolgreich zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Das macht Mut zum Mitmachen und ich freue mich deshalb, dass dieser Kongress in Erfurt stattfindet.“ In ganz besonderer Weise hatte sich die junge Generation eingebracht: Von dem Jugendkongress des Jugendforums beim Nachhaltigkeitsbeirat kamen Vertreter/-innen und nutzten die Gelegenheit, ihre Vorstellungen von Nachhaltigkeit vorzutragen. Frisch und klar formulierten sie ihre Forderungen an die Politik. Sie sind selbst aktiv, packen Nachhaltigkeitsthemen in Rapsongs und setzen Projekte um. Sie haben in einem open space diskutiert und einen kurzen Film produziert.
Auf dem Programm der zweitägigen Veranstaltung, die im historischen Kaisersaal und im Rathaus in Erfurt stattfand, waren neben Rio+20 und den Schlussfolgerungen für kommunales Handeln Themen wie Wege zu einer nachhaltigen Stadt, zu Konsum und Lebensweise, Ressourcenschonung oder auch solidarische Ökonomie Gegenstand der Beratungen.
Im Rahmen des Kongresses wurde der Deutsche Lokale Nachhaltigkeitspreis Zeitzeiche(N) in sechs Kategorien verliehen.
Der bundesweite Fortbildungs- und Netzwerkkongress für lokale Nachhaltigkeitsinitiativen versteht sich als Plattform für Erfahrungsaustausch und Kommunikation. Der 7. Netzwerk21Kongress findet am 8. und 9. Oktober in Stuttgart statt.
Kontakt:
Josef Ahlke, Tel. 0361 6552324, 0175 4003309
Gudrun Vinzing, Tel. 01573-8540662, gudrun.vinzing@grueneliga.de
Koordinator der Arbeitsgemeinschaft „Netzwerk21Kongress“:
Stefan Richter, GRÜNE LIGA Berlin e.V. Landesgeschäftsstelle, Prenzlauer Allee 8, 10405 Berlin
Tel.: (030) 44 33 91 – 0, Fax: (030) 44 33 91 – 33, mail@netzwerk21kongress.de, www.netzwerk21kongress.de
Organisation 2012:
GRÜNE LIGA Berlin e.V.
CivixX – Werkstatt für Zivilgesellschaft
LE-Regio in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Erfurt
gefördert von:
Bundesumweltministerium/Umweltbundesamt
Beirat für Nachhaltige Entwicklung im Freistaat Thüringen
Hauptsponsor:
VEOLIA Wasser GmbH
Sponsoren und weitere Förderer:
Klimaschutzstiftung Jena-Thüringen
Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Naturkost Erfurt GmbH
Neumarkter Lammsbräu
Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/Engagement global gGmbH
Ehrenamtsstiftung Thüringen
weitere Partner:
Rat für Nachhaltige Entwicklung
Deutscher Städtetag
Deutscher Landkreistag
Deutscher Städte- und Gemeindebund
ICLEI-Local Governments for Sustainability
KlimaBündnis e. V.
Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung
regionale Unterstützer:
Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen
Nachhaltigkeitszentrum Thüringen
Koordinationsstelle UN-Dekade Thüringen
Konrad-Adenauer-Stiftung, Bildungswerk Erfurt
Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Thüringen
Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V.
Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen
Friedrich-Naumann-Stiftung, Regionalbüro Mitteldeutschland