Seit 1995 unterstützen wir gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) den Arbeitskreis Kaukasus.
Der Fokus des Arbeitskreises liegt dabei seit einigen Jahren auf der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung im Norden des Staatlichen Kaukasischen Schutzgebietes in der Republik Adygea. Russische und deutsche Umweltschutzorganisationen und Wissenschaftler fanden sich mit dem Ziel zusammen, für die Siedlungsgebiete am Rand des Staatlichen Kaukasischen Schutzgebietes ein nachhaltiges Entwicklungskonzept auszuarbeiten. Mehr…
NABU
Naturschutz und Zivilgesellschaft in Südrussland stärken
In März 2009 startete die GRÜNE LIGA Berlin zusammen mit dem Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) das Projekt „Naturschutz und Zivilgesellschaft stärken – Entwicklung von Ökotourismus im Naturpark „Bolshoj Tchatch“ (Weltnaturerbegebiet „Westkaukasus“) als Modellprojekt zur Förderung demokratischer Entscheidungsprozesse in der Republik Adygea und Krasnodar-Region“. Dieses ambitionierte Projekt, das auf ca. 15-jährige Erfahrungen und Vorarbeiten in der Region aufbaut, wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern aus Majkop durchgeführt. Mehr…
Nordkaukasus
Schicksal des Wisents erneut besiegelt?
Nach langem Ringen um das Überleben des europäischen Wisents steht die Zukunft der zottigen Riesen erneut auf Messers Schneide. Im Arbeitskreis Kaukasus versuchen Naturfreunde verzweifelt, das Überleben dieser Tiere zu sichern. Wisente beeindrucken allein schon durch ihre Größe. Mehr…
Wildrinder
Bison bonasus bonasus
Bison bonasus caucasicus
Raubbau an Nordmanntannen
Alle Jahre wieder stellen die Deutschen zwischen 24 und 27 Millionen Weihnachtsbäume auf. Aber nur wenige wissen etwas über Herkunft, Alter und Aufzucht ihres Baumes. Der beliebteste Weihnachtsbaum Deutschlands, die Nordmanntanne (Abies nordmanniana), ist eine bis zu 80 Meter hohe Tanne mit nicht stechenden, bis zu knapp vier Zentimeter langen Mehr…
Weihnachtsbäume
Nordmanntanne
Raubbau
Kaukasus Konferenz
Nicht Blümchen schützen, sondern Lebensgrundlagen erhalten – so hätte das Motto der größten Naturschutzkonferenz des Nordkaukasus seit dem Ende der Sowjetunion lauten können. Dies machte der Titel klar: „Perspektiven der Entwicklung der Schutzgebiete im Nordkaukasus und ihre Rolle für einen nachhaltigen Tourismus“. Mehr…
Konferenz
Adygea
Die Republik Adygea ist aus einem kleinen autonomen Gebiet in der Region Krasnodar hervorgegangen und erlangte 1991 ihre Souveränität. Sie gehört nach Unterzeichnung eines Autonomievertrages zur Russischen Föderation. Die Bezeichnung der Republik kommt von dem ursprünglich hier lebenden Volk der Adygen. Sie sind hierzulande besser bekannt als… Mehr…
Autonomievertrag
Einzigartige Ökosysteme
Die Region beeindruckt nicht nur durch die großräumige Hochgebirgslandschaft mit schneebedeckten Gipfeln und glasklaren Bergflüssen, sondern vor allem durch ihre Artenvielfalt. Mehrere hundert Kilometer abseits der bekannten Krisenregionen des Kaukasus liegt in seinem westlichen Teil ein Naturparadies. Mehr…
Weltkulturerbe
UNESCO
Ökosystem
Artenvielfalt
Akzeptanz in der Bevölkerung ist wichtig
Die wirtschaftliche und politische Entwicklung der Region ist eine Herausforderung für den Naturschutz. So sind zum Beispiel Edelhirsche, Braunbären und Westkaukasische Steinböcke immer stärker bedroht und das Bergwisent läuft Gefahr erneut kurz vor der Ausrottung zu stehen. Zukünftig geht es deshalb darum, diese Entwicklung naturschonend zu gestalten und dafür die Zustimmung der Bevölkerung zu gewinnen. Mehr…
Ausrottung
Edelhirsch
Text und Fotos: Anette Baumann (GRÜNE LIGA Berlin) und Vitalij Kovalev (NABU)