Bewertungskriterien

Hier finden sie eine Reihe von Anregungen für Maßnahmen, mit denen Sie das Wettbewerbsziel „Gemeinsam gärtnern für die Vielfalt“ realisieren und im Wettbewerb punkten können.

Hier können Sie sich die Bewertungskriterien ausdrucken (PDF).

Vielfalt im Garten entsteht durch eine Vielfalt an: 

  • Nutzer*innen
  • Angeboten und Aktivitäten
  • Lebensräumen für Flora und Fauna

Vielfalt an Nutzer*innen

Der Garten und damit auch das Naturerlebnis sollten möglichst vielen gesellschaftlichen Gruppen offenstehen. Die Grundvoraussetzung für die Teilhabe von Älteren und Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist ein barrierearmer bzw. barrierefreier Zugang zum Garten. Eine Vielfalt an Nutzer*innen kann realisiert werden durch:

  • die gemeinsame Nutzung durch Kooperationen mit anderen Vereinen, Organisationen
  • verschiedene Altersgruppen und Interessengruppen
  • Inklusion

  An Schulen:

  • verschiedene Fachbereiche inkludierend
  • Kooperationen mit schulfremden Personen z.B. Gießpaten; Beetpaten
  • Nutzung durch eine Schülerfirma, die Produkte herstellt und vermarktet
  • Nutzung als Liefergarten für die Koch- bzw. Hauswirtschafts- AG

Vielfalt an Angeboten und Aktivitäten

Bewertet werden Angebote, welche die Gartenarbeit betreffen oder ergänzen.

  • Samenbörse/Pflanzenbörse
  • Werkzeugverleih/Tausch
  • Pflegepatenschaften Gießpatenschaften, Beetpatenschaften
  • Umweltbildungs-/Ökopädagogikworkshops, Weiterbildungsangebote
  • Gartenpädagogischen Unterrichtsstunde (Pflanzen, Pflegen, Ernten)
  • Beteiligungsprojekte wie Eltern-Kind-Tage, Bautage, Spieltage
  • Kreativworkshops
  • Verarbeitung von Ernteerzeugnissen wie Marmeladen, Liköre, Kräuteröle, Saftpresse
  • Der Garten als Ort für Veranstaltungen oder wie Elternabende, Klassenfrühstück, Erntedankfest …

Vielfalt an Lebensräumen für Flora und Fauna

Lebensräume wie:

  • Ökologisch wertvolle Hecken
  • Blühwiese oder Bienenweide
  • Wildes Eck
  • Sonderstandorte (feucht, trocken)
  • Laubbäume
  • Blumen und blühende Stauden
  • Teich oder Feuchtbiotop
  • Trockensteinmauer
  • Wildes Eck
  • Totholzhecke
  • Insektenhotel

Pflanzenvielfalt durch:

  • Pflanzung ökologischer Spitzenreiter wie Wildobststräucher (z.B Schwarzer Holunder)
  • Artenvielfalt
  • Sortenvielfalt
  • Vielfalt an Nutzungen (Gemüse- & Kräutergarten, Beerensträucher etc.)

Naturnahe Spiel- und Gestaltungselemente:

  • Wasserentnahmestelle/Plansche
  • Liegende Baumstämme
  • Findlinge
  • Heimische Wildgehölze

Naturnahe Bewirtschaftung:

  • Engagement für den Umweltschutz und die Förderung der Artenvielfalt wird erkennbar
  • Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide[1]
  • Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger
  • Verzicht auf Torf
  • Kompostierung
  • Regenwassernutzung
  • Mulchen
  • Mischkultur
  • Fruchtfolge
  • Gründüngung

[1]  Ausgenommen sind Pflanzenschutzmittel, die der EU-Bio-Verordnung entsprechen.  


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