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Vom Mauerspecht zum Hausrotschwanz
18. August 2024 | 15:00 - 18:00
Von 1961 bis 1989 befand sich innerhalb der Berliner Mauer ein durch militärische Nutzung geprägter spezifischer Lebensraum. Die Spuren jener Zeit sind auch heute noch erkennbar. Am ehemaligen Grenzübergang Chausseestraße erinnern zum Beispiel Arbeiten einer Berliner Künstlerin daran.
Mit der Öffnung des Grenzbereiches ergaben sich auch neue Entwicklungsmöglichkeiten für die Natur. Am Nordbahnhof wuchs nach anfänglichem Zögern eine üppige Pflanzenwelt. Entlang der Gartenstraße breitete sich ein Gehölzstreifen aus. Wiesen, blühende Hochstaudenfluren und wertvoller Trockenrasen bedecken das Areal. Das Nebeneinander unterschiedlicher Vegetationsstrukturen bedingt eine große Artenvielfalt. Sogar fünf in Berlin als gefährdet eingestufte Pflanzenarten sowie seltene Vögel kann man dort vorfinden.