Auf einem guten Weg

Aus DER RABE RALF Februar/März 2024, Seite 2

Rettet den Raben Ralf! Ein erster Zwischenstand

Rabe-Ralf-Anlieferung aus der Druckerei – hoffentlich noch oft. (Foto: Johann Thun)

Liebe Leserinnen, liebe Leser, in der letzten Ausgabe des Raben Ralf haben wir auf die schwierige finanzielle Situation hingewiesen, in der sich unsere geliebte Umweltzeitung befindet. Die Lage ist nach wie vor sehr ernst: Wenn wir es bis Ende 2024 nicht schaffen, den Raben auf wirtschaftlich feste Füße zu stellen, wird unsere Redaktion geschlossen. Über 30 Jahre Berliner Umweltjournalismus wären dann mit einem Schlag vorbei. Ein beispielhaftes soziales Bildungs- und Integrationsprojekt wäre unwiederbringlich verloren. „Da lag im Rot / der Rabe tot“ heißt es am Ende des Morgenstern-Gedichtes, nach dem unsere Zeitung sich benannt hat.

Wir haben in den letzten Wochen unermüdlich für Abonnements geworben und Spenden gesammelt, erste Förderanträge geschrieben, mit anderen Medienschaffenden gesprochen und Menschen mobilisiert. Vielleicht haben Sie die Berichte über uns in der taz und bei nd/Die Woche gelesen. All diesen Aktivitäten und Berichten – digital und auf Papier – haben wir zu verdanken, dass seit Dezember 2023 über 120 neue Abos – meist Förderabos – abgeschlossen wurden. Ein besonders großer Freund des Raben Ralf hat fünf Förderabos gleichzeitig verschenkt. Wir sind begeistert!

Willkommen beim Raben

Wir möchten alle Neu-Abonnentinnen und -Abonnenten herzlich beim Raben Ralf willkommen heißen. Wir hoffen, dass Ihnen unsere Zeitung, die jetzt auch die Ihrige ist, gefällt. Schicken Sie sie uns gerne Lob, Kritik oder Hinweise, wir freuen uns über einen regen Austausch mit unserem Lesepublikum. Wenn Sie sich vorstellen können, eine Weile bei uns mitzumachen, sei es als Versandhilfe, Autorin oder Verteiler, nehme Sie gerne Kontakt mit uns auf. Wir sind eine Mitmachzeitung, die durch ehrenamtliches Engagement getragen wird.

Danken möchten wir auch allen Spenderinnen und Spendern. Insgesamt sind bisher sagenhafte 8.250 Euro zusammengekommen. Erreicht hat uns der Beitrag über die Kampagne auf Betterplace.org und durch direkte Spenden an die Grüne Liga Berlin. Besonders gerührt sind wir von einer Postzuschrift mit Bargeld, die einen Brief mit der Bitte enthielt, dieses „für uns selbst“ auszugeben.

Ermutigung und Promi-Stimmen

Genauso viel Kraft und Zuversicht haben uns der große Zuspruch und die Ermutigung aus dem Kreis unserer Leserinnen und Leser gegeben. Sätze wie „Eine wichtige Zeitung für Berlin“, „Der Rabe Ralf muss weiterfliegen!“ und „Macht weiter so“ waren keine Einzelfälle.

Zahlreiche prominente Umweltbewegte haben uns mit eigenen Statements zum Raben unterstützt und Mut gemacht. Die Stimmen reichen von rebellischen Professoren wie Onno Poppinga und Niko Paech über renommierte Umweltjournalisten wie Joachim Wille, Hartmut Sommerschuh und Jörg Staude bis zu Aktivistinnen und Aktivisten aus Berlin, Brandenburg und dem gesamten Bundesgebiet. Darauf sind wir natürlich sehr stolz. Sie können die Statements auf unserer Internetseite nachlesen und gern mit einer Nachricht an die Redaktion um die eigene Stimme ergänzen.

Zu Beginn der Rettungskampagne waren wir nicht sicher, ob ein Zeitungsprojekt wie der Rabe Ralf heute eine Überlebenschance hat, nach diesem starken Kampagnenstart, gehen wir jedoch mit frischem Mut und Idealismus ins Jahr 2024.

Zeichnung: Freimut Wössner

Wir brauchen noch 550 neue Abos

Obwohl das bisherige Ergebnis der Rettungskampagne unsere Erwartungen übertroffen hat, sind wir noch nicht am Ziel. Um den Raben Ralf über 2024 hinweg abzusichern, brauchen wir ein belastbares Finanzierungsgerüst durch regelmäßige Spenden und Anzeigen sowie Abonnements. Für eine von den Leserinnen und Lesern getragene Umweltzeitung sind zusätzlich 550 neue Abos notwendig.

Wir bitten Sie also dringend um Ihre Unterstützung! Abonnieren Sie den Raben, schalten Sie Anzeigen, empfehlen Sie uns weiter, spenden Sie, schicken Sie uns Ideen für Fördermöglichkeiten und Stiftungen. Im Gegenzug versprechen wir Ihnen, weiterhin engagierten, fundierten und unabhängigen Umweltjournalismus zu bieten. Dieser ist gerade nötiger denn je. Gemeinsam mit Ihnen werden wir auch in Zukunft Gegenöffentlichkeit schaffen. Wir bedanken uns von Herzen!

Die Redaktion 

Abo-Bestellseite und Anzeigenpreisliste: raberalf.grueneliga-berlin.de

Betterplace-Spendenseite: betterplace.org/projects/86472

Rabe-Ralf-Spendenkonto: Grüne Liga Berlin e.V., Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE42 3702 0500 0003 0605 02. Spenden an die Grüne Liga Berlin e.V. sind steuerlich abzugsfähig. 

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