Rettet den RABEN RALF

Berlins letzte Umweltzeitung steht vor dem Aus

Seit 1990 berichtet DER RABE RALF über Umwelt- und Naturschutz und die Klimakrise. Es  gibt Texte zu sozialen Bewegungen, zu alternativen Wirtschaftsweisen, zum Kampf gegen Rechts, zu Geschlechtergerechtigkeit und vielem mehr. In jeder Ausgabe finden sich regionale Veranstaltungshinweise, Umweltadressen, Rezensionen, Rezepte, Umwelttipps, Karikaturen, Kleinanzeigen und vieles mehr. Der geografische Schwerpunkt des Raben Ralf liegt zwar in Berlin und Brandenburg, jedoch widmen sich viele Artikel auch europäischen und globalen Fragen. Die Zeitung begreift sich als lokales Bildungsprojekt nach dem Motto „Global denken, lokal handeln“. Die Leserinnen und Leser werden dabei stets zum Mitmachen angeregt.
Aufgrund gestiegener Kosten für Druck und Vertrieb der Zeitung, des anhaltenden Einflusses der Inflation und der Nachwirkungen der Corona-Jahre steht die GRÜNE LIGA Berlin als Herausgeberin vor enormen finanziellen Herausforderungen. Die über 50-prozentige Teilfinanzierung des RABEN RALF aus Vereinsmitteln ist nicht länger möglich.
Deshalb braucht das einzige umweltpolitische Periodikum der Hauptstadt Ihre Unterstützung. Bis Mitte 2024 wird eine mittelfristige Finanzierung für den RABEN RALF benötigt, um die Schließung der Redaktion zum Jahresende 2024 zu verhindern. Wir brauchen etwa 25.000 Euro zusätzlich pro Jahr und der RABE fliegt weiter. Denn es gibt ihn zwar kostenlos, aber ganz umsonst ist er leider nicht.

Steckbrief RABE RALF
Anzahl Ausgaben seit 1990: 238
Auflage: 10.000 Stück
Gesamtfinanzvolumen: € 45.000,- Jahr
Erscheinungsweise: 6× im Jahr: Januar/Februar, März/April, Mai/Juni, Juli/August, September/Oktober, November/Dezember
Webseite: raberalf.grueneliga-berlin.de
mit Anzeigenpreisliste und Spendenseite

Spendenkonto: GRÜNE LIGA Berlin e.V.
Bank für Sozialwirtschaft Berlin
IBAN: DE42 3702 0500 0003 0605 02, BIC: BFSW DE33 XXX
Spendenkampagne: betterplace.org

Abonnement: www.grueneliga-berlin.de/raben-abo

Kontakt: Redaktion RABE RALF, raberalf@grueneliga.de
oder
Geschäftsführung GRÜNE LIGA Berlin, info@grueneliga-berlin.de

 

Nonprofit-Journalismus mit Wirkung

Mitunter zeigen die Texte auch Wirkung. So wurde im Raben Ralf immer wieder an die jüdischen Naturschützer Max Hilzheimer und Benno Wolf und den geschichtsvergessenen Umgang mit ihnen erinnert. Hilzheimer war bis 1936 der erste amtliche Naturschützer Berlins. Der Rabe Ralf machte 2005 öffentlich, dass der Namensgeber des seit 1988 verliehenen Berliner Naturschutzpreises, Victor Wendland, in der Nachkriegszeit die Rehabilitierung Hilzheimers verhindert hatte. Das löste eine Debatte aus, der Preis wurde 2007 umbenannt.

Zeitung von allen für alle

Unter den Autorinnen und Autoren finden sich Namen prominenter Umweltbewegter, aber auch der journalistische Nachwuchs kommt zu Wort. Professionelle und Amateur-Journalist*innen, Umwelt- und Naturschützer*innen verschiedener Verbände sowie Ehrenamtliche und Mitarbeiter*innen der GRÜNEN LIGA Berlin tragen mit Artikeln und Berichten zur Gestaltung der Ausgaben bei. Das Kernteam der Redaktion besteht aus einem Senior-Redakteur (Minijob + Ehrenamt), einem Junior-Redakteur (Ehrenamt), einer Bundesfreiwilligen und einer Freiwilligen im Ökologischen Jahr. Ergänzt wird das Redaktionsteam durch eine Minijobberin für die Grafik, zwei administrative Kräfte aus dem Verein sowie rund 20 Ehrenamtliche bei Versand, Vertrieb und Verteilung.

Der Rabe Ralf wird in Bibliotheken, Naturwaren- und Umweltläden, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Kiezzentren und Cafés in Berlin und Umgebung kostenlos ausgelegt. Daneben gibt es Abonnements und Förderabonnements, die vor allem in Berlin und Brandenburg abgeschlossen werden.

Dem Raben Ralf gelingt etwas, das immer schwieriger wird: Er erreicht Menschen, die kaum Zugang zu Themen wie Umwelt-, Arten und Klimaschutz finden. Die Texte sind inhaltlich tiefgreifend, ohne zu fachspezifisch oder sprachlich ausgrenzend zu sein. Anders als die mitgliederorientierten Verbandszeitungen der Umwelt- und Naturschutzverbände liegt Der Rabe Ralf als kostenfreies Angebot an vielen Orten aus, wo Menschen zusammenkommen. Die Zeitung ist unabhängig vom Geldbeutel, von Herkunft, Geschlecht oder Bildung verfügbar.

Bitte helfen Sie uns!

Sollte die Redaktion des Raben Ralf im Dezember 2024 schließen müssen, würde damit ein gelebtes Beispiel für unabhängigen Umweltjournalismus verlorengehen. In einer Zeit, in der antidemokratische Bewegungen erstarken, sollten Instrumente demokratischer Teilhabe gestärkt werden, die das Vertrauen in demokratische Strukturen stützen. Der Herausgeberin, GRÜNE LIGA Berlin, ist dies jedoch nicht mehr allein möglich. Wir bitten Sie ebenso herzlich wie dringlich: Helfen Sie uns, den Raben Ralf zu retten! Alle Formen der Unterstützung, von regelmäßigen bis zu Groß-Spenden, von Anzeigen über Förderabonnements bis zu Expertise im Fundraising, sind herzlich willkommen.

Infobrief Rettet den RABEN RALF inkl. Abocoupon (pdf)


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