Wege aus Holzpflaster

Holzpflaster eignen sich für Flächen mit einem ebenen und festen Untergrund. Die Pflasterung wird auf einem Sand- oder Kiesbett verlegt. Die einzelnen Hölzer sollten nicht zu weit auseinander liegen, damit sich zum Beispiel keine Stuhlbeine oder Schuhabsätze darin verkanten; gleichzeitig sollte der Abstand groß genug sein, damit Regenwasser gut versickern kann.

Man benutzt meist kesseldruckimprägniertes Rund- oder Kantholzpflaster, welches es in verschiedenen Größen gibt. Je stärker das Holzpflaster ist, desto stabiler und tragfähiger ist der spätere Boden. Doch Holzpflaster ist druckempfindlich und sollte deswegen nur für Gehwege oder Terrassen verwendet werden. Das pflegeleichte Holzpflaster kann aus heimischen Hölzern bestehen (Kiefer, Eiche, Lärche, Fichte, Robinie, Rotbuche). Hier liegt die Haltbarkeit zwischen 15 bis 20 Jahren. Edelhölzer wie Ipe, Bangkirai, Garapa oder Itauba haben eine längere Haltbarkeit, die zwischen 20 und 50 Jahren liegt. Die nicht-einheimischen Holzarten werden aus Südamerika oder Indonesien importiert. Wer trotzdem diese Hölzer bevorzugt, sollte beim Kauf auf das FSC- Siegel achten. Das FSC- Siegel ein international anerkanntes Zeichen für ökologisch nachhaltige und sozial verträgliche Waldnutzung.

Holzpflaster

Die Kosten für diese Pflasterung variieren je nach Holzart und Stärke. Bei der Verlegung sollte ein wasserdurchlässiger Untergrund vorhanden sein, damit sich keine Staunässe bilden kann.

Die gepflasterte Fläche darf nicht mit einem festen Material, wie einem Betonstreifen, eingegrenzt werden, da das Holz sonst nicht arbeiten kann. Es kommt bei Nässe zu Quellungen und bei Trockenheit zu Schrumpfungen des Holzes, dies muss beachtet werden.

Eine Gestaltung aus Rund- und Kanthölzern oder mit anderen Materialien macht die Fläche meist noch lebendiger.


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